R WIE REIZDARM

Gänsebraten, Alkohol, Süßigkeiten – unterlegt von einer ordentlichen Portion Weihnachtsstress – das Fest bringt Schwerstarbeit für unser Verdauungssystem.

Betroffene reagieren häufig mit Blähungen, Verstopfung, Durchfall und krampfartigen Bauchschmerzen..Manchen Menschen schlägt der Stress eben im wahrsten Sinne auf Magen und Darm!

Das Reizdarmsyndrom ist zwar ungefährlich, doch wird die Lebensqualität stark eingeschränkt. Bis eine Diagnose gestellt werden kann, ist es oft ein (jahre-)langer Leidensweg! Zunächst müssen nämlich ähnlichen Krankheiten ausgeschlossen werden – etwa wiederkehrende Infekte, Nahrungsmittelunverträglichkeiten, Allergien und auch chronisch-entzündliche Darmerkrankungen.

Folgende Untersuchungen sind nötig:
✅ Magen- und Darmspiegelung
✅ Ultraschall des Bauches
✅ Blutuntersuchung mit Blutbild, Leberenzymen, Salzen und Nierenwerten
✅ Stuhluntersuchung auf Parasitenbefall
✅ Atemtests: so können Unverträglichkeiten auf bestimmte Zuckerarten nachgewiesen werden.

Ergibt sich kein Befund und treten über mehrere Monate Darmstörungen mit den beschriebenen Symptomen auf, dann lautet die Diagnose: Reizdarmsyndrom!

3 Tipps für Betroffene:
⏩ Ernährungstagebuch: Neben allen Lebensmitteln sollten auch Stressbelastungen, Ängste und Albträume notiert werden 📝
⏩ Bewegung: Schon ein 10-30 minütiger Spaziergang kann hilfreich sein 👟
⏩ Entspannung: Yoga, TaiChi, progressive Muskelentspannung, Meditation .. Teste, was dir gut tut 🧘‍♀️

Auch wenn es gegenwärtig keine Heilung gibt, lassen sich die Symptome gut behandeln. Herrscht also mal wieder „Alarm im Darm“ können Medikamente gegen akute Beschwerden helfen. Auf lange Sicht können grundlegende Veränderungen im Lebensstil den Darm zur Ruhe kommen lassen!

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