SAUER MACHT LUSTIG ODER ETWA NICHT!?

Essen wir zu viele säurebildende Lebensmittel und nehmen im Gegenzug zu wenig basische Lebensmittel zu uns, gerät unser Körper aus der Balance!

Unser Stoffwechsel kann nur optimal arbeiten, wenn die richtigen Bedingungen herrschen und der pH- Wert spielt dabei eine wesentliche Rolle. Dieser Wert gibt an, wie sauer oder basisch ein Umfeld ist. Unser Körper hat sogar ein eigenes Puffersystem, um einem Ungleichgewicht entgegen wirken zu können. Nehmen wir aber dauerhaft zu viele Säurebildner auf, kann unser Körper dieses Ungleichgewicht irgendwann nicht mehr richtig regulieren und es kommt zu einer Übersäuerung.

Kopfschmerzen, innere Unruhe, Müdigkeit, Übergewicht, unreine Haut, häufige Infekte sind nur einige der mögliche Auswirkungen, die eine chronische Übersäuerung mit sich bringen kann. Die einfachste Methode zur Feststellung des pH- Wertes sind übrigens simple Urinteststreifen, die je nach Wert die Farbe ändern. Von Übersäuerung sprechen wir dann, wenn der Wert ständig unter 7,0 liegt. Spätestens hier besteht dann auch dringend Handlungsbedarf!

Selbst den Kochlöffel in die Hand zu nehmen, anstatt Essen zu gehen ist schon mal ein guter Schritt in die richtige Richtung! Den Anteil der basenbildenden Lebensmittel kannst du beim Kochen nämlich selbst im Auge behalten und gegebenenfalls erhöhen.

Diese Lebensmittel gehören zu den Säurebildner:

Fleisch, Wurstwaren
Fisch, Meeresfrüchte
Eier
Käse und Milchprodukte (außer Molke, die ist basisch)
Brot
Nudeln
Getreideprodukte
Colagetränke: Neben einem hohen Zuckergehalt, stört die enthaltene Phosphorsäure das natürliche Gleichgewicht

Diese Lebensmittel sind basisch und sollten großzügig in deinem Speiseplan integriert werden:

Obst:

Äpfel Ananas Aprikosen
Bananen Birnen Blaubeeren
Clementinen Erdbeeren Feigen
Himbeeren Kirschen Kiwi
Limetten Mandarinen Mangos
Melonen Mirabellen Orangen
Pfirsiche Pflaumen Quitten
Stachelbeeren Sternfrüchte Weintrauben
Zitronen Zwetschgen Trockenobst

Gemüse:

Artischocken Auberginen Blattsalate
Blumenkohl Brokkoli Erbsen(frisch)
Gurken Grünkohl Karotten
Kartoffeln Kohlrabi Kürbis
Mangold Paprika Pastinaken
Radieschen Rosenkohl Rote Rüben
Rotkohl Sellerie Spargel
Spinat Süßkartoffeln Tomaten

Basische Getränke:

Wasser
Kräuter- und Früchtetees (ungesüßt)
Gemüsesäfte ohne Zuckerzusatz
Smoothies ohne Milch- oder Zuckerzusatz

Nur weil ein Lebensmittel sauer schmeckt, heißt es übrigens nicht automatisch, das es sich um einen Säurebildner handelt. Das optimale Verhältnis zwischen basen- und säurebildenden Lebensmitteln liegt bei etwa 80 zu 20 Prozent.

Stress ist neben Alkohol und Nikotin wohl eines der größten Gifte für unseren Körper, daher wirken sich auch regelmäßiger Sport und Entspannungsübungen positiv aus. Exzessiver Sport, ohne ausreichende Regenerationsphasen hingegen stört die natürliche Balance ebenso, wie einseitige Diäten und unser Körper ist auch nicht dafür gemacht, das wir uns hauptsächlich von Fast Food, Fleisch und Milchprodukte ernähren.

Zwar ist in den vergangenen Jahren ein allgemeiner Trend zu einem gesünderen und bewussteren Lebensstil in großen Teilen der Bevölkerung zu beobachten, jedoch ist das – nach Expertenmeinung – häufig nicht ausreichend. Steht also bei dir auch mal wieder seit längerem die Waage still, könnte tatsächlich ein Ungleichgewicht deines Säure- Basen- Haushaltes mitverantwortlich sein!

Das Rezept zum Bowl darf natürlich nicht fehlen:

  • 1 Becher griechischer Joghurt
  • 1 Handvoll Superfruit Müsli von myMuesli
  • 1/2 Birne
  • 1/2 Apfel
  • 1/2 Banane
  • ein paar Blaubeeren (gefroren)
  • 1 TL Chiasamen

Ich hoffe der Beitrag hat euch gefallen und gerne dürft ihr mir natürlich eure persönlichen Erfahrungen in die Kommentare schreiben.

Liebe Grüße,
eure Nina

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