P WIE PASTEURISIERUNG

Unbehandelte Milch enthält neben nützlichen Enzymen, die zu einer gesunden Verdauung beitragen, möglicherweise Krankheitserreger wie Salmonellen, E.coli-Bakterien und Listerien, die Durchfall, Fieber und Entzündungskrankheiten auslösen können.
Pasteurisierung ist ein Verfahren, bei dem durch kurzfristige Erhitzung Mikroorganismen und Keime abgetötet werden, dadurch wird die Milch länger haltbar gemacht.

👉 Bei der Kurzzeiterhitzung (15-30 sec auf 72-75°C) erhält man traditionell hergestellte Frischmilch, die gekühlt 7-10 Tage haltbar ist. Es kommt nur zu einem minimalen Nährstoffverlust!
👉 Bei der Hocherhitzung (1-4 sec bei 85-127°C) erhält man die sogenannte ESL-Milch (extended shelf life = längere Haltbarkeit im Kühlregal), die gekühlt ca. 3 Wochen hält. In Bezug auf Inhaltsstoffe und Geschmack hat sie ähnliche Eigenschaften wie die Frischmilch.

Daneben gibt es dann auch noch die ultrahocherhitzte H-Milch, die für min. 1 Sekunde auf 135-150 °C gebracht wird und die keimfreie Sterilmilch(Kondensmilch). Je höher die Milch erhitzt wurde, desto weniger Vitamine und Nährstoffe bleiben enthalten!

Pasteurisierte Milch wird meistens auch homogenisiert, dabei wird das Milchfett in winzige Kügelchen zerteilt. Dadurch setzt sich später kein Rahm oder Sahnepfropf oben auf der Milch ab.

💡 Das Verfahren der Pasteurisierung wurde 1864 entwickelt und nach dem französischen Chemiker Louis Pasteur benannt.

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